General d’Armee am Historical Friday 28.10.2022
Walter Kraus 30. Oktober 2022
Herbstfeldzug 1813 – an den Vorstädten von Dresden. Das Szenario hat sich vage an das Dresden-Szenario aus dem 1813er-PDF angelehnt. Die Franzosen/Bayern greifen aus Dresden heraus gegen die Dörfer an, in deren Bereich sich Österreicher und Preußen aufhalten. 3 Missionsziele sind zu erobern oder halten: ein großer flacherer Hügel an der linken Flanke, ein Dorf im Zentrum und eine höherer Hügel an der rechten Flanke (von den Alliierten aus gesehen).
- ein Missionsziel erobert: Unentschieden
- 2+ Missionsziele erobert: Sieg für die Franzosen
- alles andere: Sieg für die Alliierten
Die Preußen (El Cid) standen am flachen Hügel bis gegen das Dorf, daran anschließend die Österreicher (DaMoiti, OK) vom Dorf bis zur rechten Flanke. Ihnen gegen über die Franzosen (Thomas und Astatres – O.K.), die Bayern (Muswetyl) kamen erst als Reserve in Runde 2 aufs Feld. Es wurde entschieden, die Bayern gegen die Preußen zu werfen, und so verstärkten sie die Kavalleriebrigade von Thomas.
Es waren viele heftige Aktionen, geprägt von vielen „unterirdischen“ Würfelwürfen. Thomas konnte die Landwehr-Ulanen mehrmals werfen und bis ins Zentrum zurückdrängen, doch sie hielten dank der Brigade-Regeln aus und flohen nicht vom Feld. Doch er scheiterte (auch dank meiner Würfe) am Füsilier-Karree, welches die Batterie auf dem Hügel schützte. Die Bayern waren mehrheitlich „Hesitant“ und blieben weit hinter ihrer Aufgabe zurück, auch der Geländeformation und dem tiefen Bach geschuldet.
Im Zentrum lieferten sich Franzosen und Österreicher einen heftigen Schlagabtausch ums Dorf, doch die Franzosen wurden zurückgeworfen, auch aufgrund der Hilfe durch die Skirmish-Linie der preußischen Jäger, welche der Jungen Garde schwer zusetzen konnten. Allerdings verweigerte auch hier die österreichische Kavallerie mehrheitlich den Dienst aufgrund „Hesitant“-Würfen. Auch an der rechten Flanke behielten die Österreicher die Oberhand und drängten die Franzosen in einem rechten Winkel zurück, wonach mit einer schwer dezimierten Brigade und einer von den Grenzer-Skirmishern bedrohten Batterie nicht mehr viel zu holen war.
Schlachtende circa 21.30 Uhr, nach circa 6+ Runden, mit einem taktischen Sieg der Alliierten.
Hätte die Partie noch länger gedauert, wäre die flache Hügel sicher genommen, respektive die dort positionierte Batterie von den Franzosen überritten worden, und damit mindestens ein taktisches Unentschieden erreicht. Die Bayern hätten vielleicht an der Ebene gegen das Zentrum mehr erreicht, wären dort allerdings länger im Feuer der Batterie gestanden. Aber: hätte – hätte – Fahrradkette …
Ein feines Spiel, danke an alle Mitspieler, gerne wieder. Allerdings müssen wir alle noch mehr Regeln lesen … und lernen …